Beim Bergsport und in der Arbeitssicherheit finden verschiedene Typen von Helmen Anwendung. Sie unterscheiden sich in ihrer Bauweise und Funktion und eignen sich daher für unterschiedliche Bereiche. Die Bauweise lässt sich grob in drei Arten unterteilen: sogenannte Hartschalenhelme, In-Mold-Helme und Hybrid-Helme.
Die Anforderungen und Prüfverfahren für Bergsporthelme sind in der Norm EN 12492 festgehalten und beschrieben.
HARTSCHALENHELME
Diese Helme haben eine extrem robuste und stoßfeste Schale aus Kunststoff, die sich über die gesamte äußere Helmoberfläche zieht. Während früher v. a. Schalen aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingesetzt wurden, werden heutzutage meist Mischungen aus Polypropylen und Acrylnitril-Butadien-Styrol (kurz ABS) genutzt. Eine innen liegende Bänderkonstruktion erhöht die Dämpfungseigenschaften und sorgt dafür, dass der Helm nicht direkt auf dem Kopf aufliegt. Die Aufprallenergie wird durch die Dehnung der Bänder und die elastische Verformung der Schale absorbiert.
Dank seiner extrem stabilen Bauweise und der zumeist antibakteriellen Bänder, die sich leicht herausnehmen und reinigen lassen, eignet sich diese Helmform besonders für kommerzielle Einrichtungen wie Kletterschulen und Adventure Parks.