„Bergsport ist Motorsport“ ist eine häufige Aussage über unser Mobilitätsverhalten beim Klettern, denn die meisten erreichen die Felsen mit dem Auto. Um unseren Fußabdruck in Zeiten der Klimakrise zu verringern, müssen wir auch bei unser Freizeitverhalten umdenken und uns zu einer klimafreundlichen Mobilität hinbewegen. Aber welchen Einfluss hat unser Sport überhaupt auf unseren Fußabdruck? Und wie sieht klimafreundliche Mobilität beim Klettern aus? Ein Blick in eine mögliche Zukunft des Klettersports und auf eine neue Begehungsform – den Ecopoint.
Vom Ende der Klimakrise: Das CO2-Budget
Um die Auswirkungen der Klimakrise wie Hitzewellen, Überschwemmungen, Waldbrände und Nahrungsunsicherheiten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, wurde 2015 im Pariser Klimaabkommen beschlossen, die Erderwärmung bestenfalls auf 1,5 °C zu begrenzen. Um dies zu erreichen, gibt es eine definierte Menge an Emissionen, die noch ausgestoßen werden dürfen – das sogenannte CO2-Budget. Würde dieses Budget gleichmäßig auf alle Menschen aufgeteilt, hätte jede*r von uns einen klimafreundlichen Fußabdruck von ~1,3 Tonnen dieses CO2-Budgets zur Verfügung.