Die Auswahl an Bergseilen ist zweifelsohne so groß wie nie. Dementsprechend komplex kann sich die Entscheidungsfindung beim Kauf eines Kletterseiles gestalten. Das Geheimnis für einen erfolgreichen Seilkauf ist, im Vorhinein schon zu wissen, wofür es hauptsächlich verwendet wird. Dazu sollte man einschätzen können, welchen Klettertyp man am ehesten verkörpert. Wer ambitioniert klettert, wird wahrscheinlich nicht um die Anschaffung mehrerer Kletterseile kommen. Nachdem zuerst der Einsatzbereich klar ist, sollten zweitens Kriterien wie Länge, Durchmesser, Gewicht, Imprägnierung etc. abgewogen werden, denn jede Anwendung hat ihre ganz eigenen Anforderungen. Anschließend wird in einem dritten Schritt der passende Seiltyp ausgewählt.
SPORTKLETTERN: MIT DEM PASSENDEN KLETTERSEIL
Paula ist seit Jahren eine ambitionierte Kletterin und war bereits in Sportklettergebieten weltweit unterwegs. Ihre Motivation: „Wirklich besser wird man nur, wenn man bis an seine Grenzen geht". Sie schreckt nicht mehr vor Stürzen zurück und hat gelernt, wie wichtig es ist, locker über die letzte Zwischensicherung hinauszuklettern. Paula ist bemüht regelmäßig zu trainieren, deshalb nutzt sich ihr Material auch entsprechend ab. Sie wählt sehr robuste Einfachseile, die auch häufige Stürze problemlos wegstecken und schwört auf die zweiflechtige Mantelkonstruktion der Sports Line. Seit Neuestem besitzt Paula zusätzlich ein extrem dünnes Einfachseil zum Rotpunktklettern. Mit 80 m Länge und dem geringen Durchmesser eignet es sich hervorragend dafür, auch lange Sportklettertouren am Limit zu punkten.