Bergsteigerhelm
Kopfbedeckung, die den oberen Teil des Kopfes eines Benutzers gegen die Gefahren, die beim Bergsteigen auftreten können, schätzt.
Werkstoffe
Für alle Teile des Helmes, die mit der Haut in Berührung kommen, dürfen keine Werkstoffe verwendet werden, die Hautreizungen oder Gesundheitsbeeinträchtigungen verursachen.
Vorstehende Teile
Es dürfen keine scharfen Kanten, raue Stellen oder vorstehende Teile an einem Teil des Helmes vorhanden sein, die Verletzungen des Trägers verursachen können.
Trageeinrichtung
Der Helm muss mit einer Trageeinrichtung einschließlich eines Kinnriemens ausgestattet sein.
Die Trageeinrichtung muss mind. an drei getrennten Befestigungspunkten mit der Helmschale verbunden sein.
Belüftung
Helme müssen belüftet sein. Fläche der Belüftungsöffnungen: mind 4 cm².
Die Konditionierung muss vor der Prüfung des Stoßdämpfvermögens und der Prüfung der Durchdringungsfestigkeit durchgeführt werden. Für die Prüfungen werden die Helmgrößen wie in dieser Tabelle dargestellt verwendet.
Die übertragene Kraft auf den Prüfkopf darf 10 kN nicht überschreiten
Die Prüfung wird sowohl frontal als auch dorsal und lateral unter den gleichen Bedingungen vorgenommen.
Die übertragene Kraft auf den Prüfkopf darf 10 kN nicht überschreiten.
Zwei Prüfungen auf die Durchdingungsfestigkeit werden am gleichen Helm innerhalb eines Radius von 50 mm mit Abstand von mind. 50 mm durchgeführt. Der Kegel von 3 kg schlägt zweimal aus einer Höhe von 1000 mm auf dem Helm auf.
Der kegelförmige Schlagkörper darf den Prüfkopf dabei nicht berühren.
Ein Helm wird in die Prüfvorrichtung gelegt.
Beide Zylinder (Nachbildung des Kiefers) werden mit einer Kraft von 0,03 kN vorbelastet und die Position der Bänder wird gemessen.
Die Kraft wird innerhalb von 30 s auf 0,5 kN erhöht und für eine Dauer von 120 s gezogen. Es wird erneut gemessen.
Max. Dehnung der Trageeinrichtung = 25 mm
Das Prüfgewicht ist so anzuordnen, dass es über eine Höhe von 175 mm fällt. Der Winkel, um der sich der Helm verdreht, ist zu messen. Der Helm darf nicht vom Prüfkopf abgleiten.
Folgende Kennzeichnungen sind verpflichtend für den Hersteller am Produkt anzubringen:
Weitere Herstellerangaben sind entweder dem Etikett oder der Ge-brauchsanleitung (GAL) zu entnehmen.
Zusätzlich muss ein Schild am Produkt angebracht werden, das wenigstens in der offiziellen Sprache des Bestimmungslandes folgende Kennzeichnung enthält: