Für alle Anforderungen der richtige Helm

Ob bei der Höhenarbeit oder im gewerblichen Bereich, der Helm ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Schutzausrüstung. Zertifiziert nach europäischen und internationalen Normen schützen EDELRID Helme den Kopf zuverlässig gegen Aufprall

oder herabfallende Gegenstände. Je nach Anforderungen sind EDELRID Helme nach folgenden Normen zertifiziert:

Industrieschutzhelme (EN 397)

Industrieschutzhelme sollen den Kopf der Nutzer*innen vor herabfallenden Gegenständen schützen. Die Norm definiert folgende, verbindliche Anforderungen:

  • Wenn der Helm über Belüftungsöffnungen verfügt, muss deren Gesamtfläche mind. 150 mm2 und höchstens 450 mm2 betragen
  • Stoßdämpfung vertikal

  • Durchdringungsfestigkeit gegen Spitze und scharfe Gegenstände

  • Flammbeständigkeit

  • Kinnriemenbefestigung: Kinnriemen löst bei minimal 150 N und maximal 250 N aus

Daneben gibt es einige optionale Anforderungen, die aber keine Pflichtanforderungen sind:

  • Beständigkeit bei sehr niedrigen Temperaturen (-20 °C oder -30 °C)
  • Beständigkeit bei sehr hohen Temperaturen (+150 °C)

  • Elektrische Isolierung (1,2 mA)

  • Beständigkeit gegen Metallspritzer

  • Seitliche Verformung

Elektrisch Isolierende Helme (EN 50365)

Elektrisch isolierende Helmen dienen dem Schutz vor elektrischen Schocks und zur Verhinderung einer gefährlichen Körperdurchströmung, z. B. beim Arbeiten an Niederspannungsanlagen. Folgende Anforderungen müssen laut Norm erfüllt sein:

  • Alle Anforderungen nach EN 397
  • Schutz vor Wechselspannung bis 1000 V (AC) oder Gleichspannung bis 1500 V (DC)

  • Isolierende Helme dürfen keine leitfähigen Teile enthalten.

  • Belüftungsöffnungen (soweit vorhanden) dürfen keine unabsichtliche Berührung mit unter Spannung stehenden Teilen zulassen.

Bersteigerhelme (EN 12492)

Bergsteigerhelme, sind Helme, die den Kopf der Träger*innen vor Gefahren, die beim Bergsteigen auftreten können (herabfallende Steine, Aufprall beim Sturz) schützen. Folgende Anforderungen müssen laut Norm erfüllt sein:

  • Helm muss belüftet sein: Die Fläche der Belüftungsöffnungen muss mind. 4cm2 betragen
  • Stoßdämpfungsvermögen vertikal, frontal, lateral, dorsal

  • Durchdringungsfestigkeit

  • Festigkeit der Trageeinrichtung: Kinnriemen muss bei min. 500 N auslösen

  • Festigkeit der Trageeinrichtung: Kinnriemen darf eine maximale Dehnung von 25
    mm aufzeigen

  • Wirksamkeit Trageeinrichtung: Helm darf nicht vom Kopf gleiten (Abzugstest)

    Welche Helmkonstruktionen gibt es?

    In der Arbeitssicherheit finden verschiedene Typen von Helmen Anwendung. Sie unterscheiden sich in ihrer Bauweise und Funktion und eignen sich daher für unterschiedliche Bereiche. Die Bauweise lässt sich grob in drei Arten unterteilen: sogenannte Hartschalenhelme, In-Mold-Helme und Hybrid-Helme.

    Hartschalenhelme

    Diese Helme haben eine extrem robuste und stoßfeste Schale aus Kunststoff, die sich über die gesamte äußere Oberfläche zieht. Während früher v. a. Schalen aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingesetzt wurden, werden heutzutage meist Mischungen aus Polypropylen und Acrylnitril-Butadien-Styrol (kurz ABS) genutzt. Eine innenliegende Bänderkonstruktion erhöht die Dämpfungseigenschaften und sorgt dafür, dass der Helm nicht direkt auf dem Kopf aufliegt. Die Aufprallenergie wird durch die Dehnung der Bänder und die elastische Verformung der Schale absorbiert.

    In-Mold- (Softshell-) Helme

    Helme mit In-Mold-Technologie besitzen eine dünne Außenschale aus Polycarbonat, die fest mit einem stoßdämpfenden EPS-Kern (expandiertes Polystyrol) verbunden ist. Die Energieaufnahme erfolgt durch eine Verformung des EPS-Kerns. Die Polycarbonatschale schützt den EPS-Kern vor Verletzungen und verteilt die auftretende Kraft über eine größere Fläche. Je nach Modell kann die Außenschale auch nur partiell Bereiche abdecken. Softshell-Helme sind besonders leicht, aber auch weniger robust als andere Helmtypen. So können In-Mold-Helme bereits durch unachtsame Belastungen wie das Draufsetzen beschädigt werden. Auf Grund ihres geringen Gewichts und der hervorragenden Belüftung werden diese Helme vorzugsweise in der Baumpflege verwendet.

    Hybrid-Helme

    Bei Hybrid Helmen werden die Vorteile der Technologien von Hartschalen- und Softshell-Helmen kombiniert. Die Außenschale besteht aus einer robusten und stoßfestem Kunststoffschale aus ABS. Innen sorgt ein geschäumter Kern aus EPS (expandiertes Polystyrol) oder EPP (expandiertes Polypropylen) für beste Dämpfungseigenschaften. Hybrid Helme sind besonders robuste Allrounder.

    Welche Verschlusssysteme bieten wir?

    Damit der Helm perfekt sitzt, bietet EDELRID zwei unterschiedliche Verschlusssysteme zur Auswahl:

    Wing Fit-System 

    Innovatives Verschlusssystem mit Drehknopf am Hinterkopf. Durch Drehen am Einstellrad kann das Kopfband schnell auf die jeweilige Kopfform eingestellt werden. Zum Transport lässt sich das System in den Helm einklappen.

    Kopf- und Nackenband

    Das Kopf- und Nackenband wird einfach durch zwei Schnallen in Umfang und Höhe verstellt. Es bietet eine optimale Passform, ein minimales Packmaß und eine exzellente Belüftung. Zum Transport lässt sich das System in den Helm einklappen.

    Unser Helm dein Logo:

    Wiedererkennung schafft Vertrauen. Wollen Sie ihren Helm individuell gestalten - kein Problem, besuchen Sie unsere Individualisierungsseite für Arbeitsschutzhelme.