Einsatzbereich Seilzugangstechnik

Seilzugangstechnik: Arbeiten in großer Höhe

Mit Seilzugangstechnik sicher an den Einsatzort

Die Seilzugangs- und Positionierungstechniken (SZP) eignen sich als Zugangsverfahren für das Arbeiten in großer Höhe sowie schwer zugänglichen Bereichen wie z. B. Inspektionen oder Montagen an Windenergieanlagen, Brückenpfeilern, Kirchtürmen oder Hochhäusern. Aber auch Arbeiten mit eingeschränkten Platzverhältnissen (Schacht- und Brunneninspektionen) können den Einsatz von SZP erforderlich machen, wenn keine geeigneten Fortbewegungsmittel zur Verfügung stehen.

SZP wird von speziell ausgebildeten Fachkräften für Seilzugangstechniken eingesetzt, um Arbeiten in schwer zugänglichen Bereichen durchführen zu können. Diese Bereiche werden in den meisten Fällen von oben erreicht. Gearbeitet wird immer in Teams, um im Ernstfall eine schnelle Rettung zu gewährleisten. Da in den meisten Fällen die Zeit fehlt um auf externe Rettungskräfte zu warten, sollte eine gegenseitige Rettung  (nach dem Absetzen des Notrufs) an erster Stelle stehen.

Wie funktioniert Seilzugangstechnik?

Zentraler Bestandteil der Seilzugangstechnik ist das redundante System. In der Regel handelt es sich dabei um zwei Seile, die an zwei geeigneten Anschlagpunkten befestigt werden. Das Tragseil dient der Fortbewegung. An ihm seilen sich die Höhenarbeiter*innen ab oder steigen daran auf, um sich anschließend an ihrem Arbeitsplatz zu positionieren. Das Sicherungsseil dient lediglich dazu, die*den Seilzugangstechniker*in aufzufangen, sollte das Tragseil versagen. Sie*er ist also zu jeder Zeit doppelt gesichert.